Nadelbäume, Nadelgehölze und jede Menge Ideen für Ihren Naturgarten

Vielleicht denken Sie gerade darüber nach, Ihren Garten anzulegen oder aufzufrischen? Hier liefern wir Ihnen Ideen und Wissenswertes rund um Nadelgehölze, Nadelbäume sowie Solitärgehölze und beraten Sie gerne zur Pflege Ihres Gartens, zur Auswahl der Gehölze und wie Sie Koniferen schneiden können. Gerne unterstützen wir Sie auch dabei, wenn Sie Koniferen kaufen möchten und übernehmen die ganzheitliche Pflege.

Nadelbäume, Nadelgehölze und Koniferen – ein kurzer Überblick

Nadelbäume und Nadelgehölze bezeichnen die gleiche Baumart, die keine Blätter, sondern Nadeln trägt. Sie sind immergrün und Zapfenträger, was auf lateinisch dem Begriff Konifere gleichkommt (conus = Kegel, ferre = tragen).

Nadelbäume gelten als sehr pflegeleicht, da sie weniger Pflege benötigen als andere Baumarten. Sie können allerdings den Boden versauern, weshalb die Bäume sowie der umliegende Rasen oder Beete dennoch Pflege und Nährstoffe benötigen.

Wir beraten Sie gerne bei der Planung und Auswahl, denn Nadelbäume sollten sehr sorgfältig gewählt und in das Garten-Gesamtbild eingebettet werden. Zudem werden Nadelgehölze sehr alt und meistens größer, was vorab bedacht werden sollte.

Wir machen uns ein genaues Bild von Ihrem Garten sowie dem angedachten Standort für Ihren neuen Baum und empfehlen Ihnen entsprechende Sorten.

Unterschiedliche Wuchsklassen bei Nadelgehölzen

Für einen privaten Garten empfehlen wir Kleinbäume der Wuchsklasse 1 mit einer Höhe bis zu 10 Metern. Die Wuchsklasse 2 mit Bäumen zwischen 10 und 20 Metern können Sie in größeren Gärten einbringen sowie die Wuchsklasse 3 mit Großbäumen, die mehr als 20 Meter Wuchshöhe haben, nur in Parks oder großen Anlagen.

Flachwurzler und Tiefwurzler

Nadelbäume unterscheiden sich nicht nur in der Wuchshöhe, sondern auch durch die Wurzel-Tiefe.

  • Ein klassischer Flachwurzler ist unsere heimische Fichte, die starken Stürmen manchmal nicht standhalten kann. Eine Fichte sollten Sie keinesfalls an windexponierten Stellen pflanzen.
  • Tiefwurzler, einheimische tiefwurzelnde Nadelbäume: Tanne, Wacholder, Eibe, Kiefer und Lärche.
  • Beispiele für exotische Flachwurzler: Zypresse, Douglasie, Thuja, Sicheltanne oder die Scheinzypresse.
  • Beispiele für exotische tiefwurzelnde Nadelbäume: Zeder oder Goldlärche.

Wissenswertes zu Nadelgehölzen:

  • Die Lärche ist der einzige Nadelbaum in unserer Region, der im Herbst seine Nadeln abwirft.
  • Die am häufigsten vorkommenden Nadelbaumart in Deutschland ist (nach Zahlen des NABU) die Kiefer mit etwa 23%.
  • Den intensivsten Duft erfahren Sie mit der Edeltanne, die ein intensives Waldaroma verströmt.
  • Wenn Sie ein Nadelgehölz suchen, das gut mit dem Klimawandel zurechtkommt, da es weniger Wasser als andere benötigt, empfehlen wir Ihnen eine Douglasie, eine Waldkiefer oder eine Lärche.

Nadelgehölze und der Naturgarten

Es gibt Stimmen, die behaupten, dass Nadelgehölze nicht naturbewusst seien. Das stimmt nicht, denn Nadelbäume und Koniferen sind aus ökologischer Sicht wertvoll, da sie für etliche Insekten eine beliebte Heimat bieten.

Diese Insekten lieben Nadelgehölze: Kiefernschwärmer, kleine Harzbiene oder Gespinstblattwespe. Auch einige Vogelarten wie die Tannenmeise oder der Kreuzschnabel halten sich bevorzugt in Nadelgehölzen auf.

Unsere Empfehlung für Ihren Garten: Nadelgehölze, Solitärgehölze und die schönsten Koniferen

Unsere Tipps aus jahrelanger Erfahrung:

Koniferen und Nadelgehölze für Ihren Garten

Die Begriffe Nadelbäume und Koniferen werden häufig gleichgesetzt, allerdings gibt es auch Koniferen, die keine Nadelbäume sind wie beispielsweise Zypressengewächse wie Thuja oder Wacholder, da sie Schuppenblätter tragen.

Lebensbäume – immergrüne Thujen sind ideale Heckenpflanzen (LINK) und in unseren heimischen Gärten beliebt, da sie unempfindlich gegen Frost sind und auch im Winter blickdicht bleiben.

Wacholder – kommt mit kargen Böden zurecht, ist frostunempfindlich und in unterschiedlichen Wuchsformen zu haben. Vom breitwachsenden Bodendecker bis zu Pflanzen mit schlankem, hohem Wuchs.

Lärchen – die einzigen Nadelbäume, die im Herbst ihre Nadeln verlieren. Sie sind robust und eignen sich für größere Gärten.

Tannen – benötigen einen gleichmäßigen Wasserhaushalt und mögen keine trockene Hitze.

Weißtanne – gedeiht auch im Schatten, verträgt Hitze, wird allerdings recht hoch für einen Hausgarten.

Douglasien – sind klimarobust, bevorzugen lockere Böden, denn so können sie Wasser aus der Tiefe ziehen.

Eiben – sind sehr robust, allerdings giftig und eignen sich bestens als Heckenpflanze (LINK).

Kiefern – vertragen sommerliche Hitze und sind unempfindlich. Allerdings werden Kiefern für die meisten Hausgärten zu hoch. Es gibt daher auch Kiefern, die gedrungener wachsen und so für kleinere Flächen geeignet sind.

Fichten – kommen gut mit Frost zurecht, haben häufig sehr lange Nadeln und mögen sonnige Standorte

Solitärgehölze

Sogenannte Solitärpflanzen oder auch Solitärstauden sind Pflanzen, die im Garten sehr gut alleine, also im Einzelstand gedeihen, sich entfalten können und so gut zur Geltung kommen. Lassen sie größere Abstände, so dass die Gesamterscheinung wirken kann.

Unsere Empfehlung für Solitärgehölze: Zeder, Araukarie oder Scheinzypresse als Formgehölz.

 

Wir beraten Sie gerne, wenn Sie Koniferen kaufen möchten, wie Sie Koniferen schneiden können und übernehmen selbstverständlich die Pflege rund um Ihre Nadelgehölze sowie Nadelbäume.

Gerne stellen wir Ihnen auch wunderschöne Kombinationen aus verschiedenen Nadelgehölzen zusammen, so dass Ihr Garten in frischen Grüntönen sowie interessanten Blautönen erstrahlen wird.

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